Das Haus am Haus

In einem um 1900 errichteten Wiener Wohnhaus sollten im Zuge eines Dachgeschossausbaus zwei weitere separate Wohneinheiten hervorgebracht werden. Dabei war es unser Ziel für dieses Projekt möglichst viele Freiflächen und Terrassen zu schaffen und gleichzeitig maximale Privatheit für die zwei Wohneinheiten zu gewährleisten. 

Direkte Verbindung nach draußen

Das Spektakuläre an diesem Projekt ist, dass jeder Aufenthaltsraum, ja sogar das Badezimmer, ein gemütlicher Rückzugsort mit direkter Verbindung zu den Außenbereichen ist. Der Weitblick über das Stadtpanorama und der Himmel sind der perfekte Hintergrund mit austauschbaren Szenarien für das tägliche Leben.
 

Verschwimmende Grenzen

Der Wohnraum ist ein zeitgenössischer Raum, rundum vollverglast und kann mittels großer Schiebetüren mit der Terrasse verbunden werden. Die Innen-/Außengrenzen verschwimmen und so entsteht ein spezieller überdachter Freiraum inmitten der Stadt.

Haus am Haus

Die dunkle Decke verschmilzt in der Nacht mit dem Himmel. Auch der begehbare Dachbereich darüber ist dunkel gehalten und seine Fassade in traditioneller Quetschputzart ausgeführt. Durch seine abgeschlossene geometrische Form sitzt der Dachbereich wie ein Monolith auf der verglasten unteren Ebene. Dadurch entsteht der Eindruck von einem Haus auf einem Haus.
 

Um ein optimales Ergebnis für den Bauherren in ökologischer und ökonomischer Hinsicht zu erreichen, wurde in enger Zusammenarbeit mit Fachfirmen und Fachplaner:innen entwickelt und gebaut. So konnten die Baukosten klein gehalten und sehr kosteneffiziente Quadratmeterpreise erzielt werden. Auch die Materialien wurden auf Basis ökologischer Gesichtspunkte ausgewählt. Aus- und Umbau der Dachgeschoss- und Allgemeinflächen wurden bei vollvermietetem Gebäude durchgeführt.